Kleindenkmale Blog

40 - Antoni

An dem vielbegangenen Wanderweg von Fridingen zum Laibfelsen steht seit über 100 Jahren ein schmucker Bildstock aus Holz. Er ist dem heiligen Antonius von Padua geweiht.

Das Bildstöckle ließen die drei Schwestern Maria-Eva Butsch, Kreszentia und Regina Butsch um das Jahr 1885 setzen. Der Bildstock sollte dem Gedenken an ihren Bruder Anton Butsch dienen, der am 8. März 1830 in Fridingen geboren ist und nach viel Pech seinem Leben am 4. Mai 1881 durch Selbstmord in Rottweil freiwillig ein Ende setzte.
Das Antoni-Bildstöckle, einer der letzten Holzbildstöcke mit verglaster Vitrine im weiteren Umkreis, hat sich im Volksmund sehr schnell durchgesetzt und der angrenzenden Flur seinen Namen gegeben. Seit in Fridingen Ski gefahren wird, wurde der Name Antoni auch für den in der Nähe angelegten Skihang (Waldbahn und Kinderbahn) benutzt, die 1966 errichtete Skihütte im Riedental ist ebenfalls so benannt.
Um 1960 wurde der Bildstock neu gesetzt und erhielt damals ein steileres Dach und eine Verglasung, vorher war die Vitrine offen. Die Figur des Bildstockes musste schon einige Male wegen sinnloser Zerstörung erneuert werden.

Wussten Sie Schon

... dass es in Fridingen einmal eine Burg Krinnerfels gab? (Näheres in Band 29 der "Gesammelten Aufsätze")

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