Grieß (Nr. 10 )
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- Kategorie: Kleindenkmale in Fridingen
Jakob Kretzdorn (1886-1959) stiftete im Jahr 1944 ein Kreuz und stellte es an seiner Wiese in der unteren Gasse am Grießweg auf. Jakob Kretzdorns Tochter Walburga war damals in England und kehrte am Festtag Kreuz-Erhöhung 1944 gesund zurück, aus Dankbarkeit dafür sei diese Stiftung erfolgt. Das Grießkreuz mit dem auffallend kurzen Querbalken wurde von Hans-Jörg Hermann (Zimmer-Hansjerg) gefertigt.
Seit dem Tod von Jakob Kretzdorn pflegt seine Tochter Anni Kretzdorn das Kreuz und sorgt für einen ansprechenden Schmuck in dem kleinen Blumengärtchen vor dem Kreuz. 1979 musste mit der Unterstützung durch Fridinger Rentner (Moritz Sattler) eine grundlegende Renovation des Kreuzes durchgeführt werden, weil der Querbalken durch Fäulnis nahezu zerstört war. Etwa zu dieser Zeit befand sich oben auf dem Kreuz noch ein von Eugen Schiele gefertigter Wetterhahn, der verschollen ist. 1988 stiftete Steinhauer Willi Bucher einen Korpus, den Hans Bucher fasste.
Am Kreuzesstamm sind die Jahreszahlen 1944 und 1979 angebracht. Im Sommer 1998 wurde das Kreuz neu gestrichen und der Korpus ebenfalls von Hans Bucher neu gefasst.
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