Ellensohn-Kreuz (Nr. 14)
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- Kategorie: Kleindenkmale in Fridingen
Auf der ehemaligen Kallenberger, heute Buchheimer Markung, wo unweit der Schanze die Wege ins Grimmental und ins Wolferstal von der Kreisstraße 5940 nach Buchheim abzweigen, steht ein schlankes Hochkreuz mit Steinkorpus. Der Volksmund nennt es ´s Ellisohna Kreuz. Es wurde im Jahr 1882 von Johann Ellensohn, Bauer zu Gründelbuch, gestiftet.
Der Hof Gründelbuch gehörte bis 1822 pfarrei- und schulmäßig zu Fridingen und musste bis dahin auch den Großzehent nach Fridingen entrichten. Die Ellensohns bewirtschafteten das Hofgut Gründelbuch (Schäferhof) durch mehrere Generationen hindurch. Der erste war Nepomuk Ellensohn, geboren am 5. Mai 1785 in Bodman, er heiratete am 8. Oktober 1814 in der Fridinger Pfarrkirche die Sekunda Schiele, sie war die Tochter des Johann-Georg Schiele, Bauer auf Gründelbuch, und der Barbara Koch. Die Inschriften auf dem Sockel des Kreuzes geben Auskunft über die einstigen Stifter und über später durchgeführte Renovationen, sie lauten:
Ich bin der Weg
die Wahrheit und
das Leben. Niemand
kommt zum Vater
als durch mich.
Gestiftet von
Johann Ellensohn
und dessen Ehefrau
Gertrud, geb. Frey
auf Gründelbuch
1882
Renoviert durch die
Eheleute
Karl Ellensohn
und Maria, geb. Schwarz
1929
An der rechten, Buchheim zugewandten Sockelseite wird eine weitere Renovierung aus neuerer Zeit genannt:
Gott allein
genügt
T. v. Avila
Doris
Maria- Luise
Ellensohn
1984.