Heimatkreis Fridingen e.V.

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Band 39 und 40: Flucht – Vertreibung – Umsiedlung

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Kategorie: Vereinsnachrichten
Erstellt: Sonntag, 28. November 2021 07:36

Die für den 26. November, um 19 Uhr angekündigte Buchvorstellung des Heimatkreis Fridingen der Bände 39 und 40 zum Thema „Flucht – Vertreibung – Umsiedlung“ musste aufgrund der rasanten Corona-Entwicklung und den damit verbundenen Einschränkungen sehr kurzfristig abgesagt werden.

Nunmehr 75 Jahre zurückliegend, zur Jahreswende 1946 / 1947, begannen beispielsweise die sogenannten Dänemarktransporte. Ab diesem Zeitpunkt kamen in großer Zahl Menschen nach Fridingen, die aus ihrer Heimat vertrieben worden waren, dort geflüchtet sind oder aus anderen, vom Krieg bedingten Gründen hier in Fridingen blieben. Ein Dreivierteljahrhundert war für den Heimatkreis Anlass und Verpflichtung, diese Menschen und deren ergreifende Schicksale festzuhalten. Über 80 Autoren haben in 50 Aufsätzen mit vielen Bildern die bewegenden Schicksale ihrer Familien dokumentiert. Über 500 Menschen sind durch die Umstände des II. Weltkriegs neu in Fridingen angekommen. Entsprechend groß war das Interesse für die Veranstaltung und nicht minder groß die Enttäuschung, dass sie ausfallen musste. Trotzdem zwei gute Nachrichten:

1. Der Heimatkreis wird versuchen, die Programminhalte der Buchvorstellung bei einer Ausstellungseröffnung zu diesem Thema im Frühjahr 2022 zu präsentieren.

2. Die Bücher können jetzt an den bekannten Verkaufsstellen (Apotheke, Getränkemarkt, Banken, Bücherei, Gasthaus Sonne sowie bei Wolfgang Wirth und Günther Heni) zum Vorzugspreis erworben werden. Am Samstag wurde zudem vor dem Scharfeck kurzfristig eine zusätzliche Ausgabestelle eingerichtet. Der Doppelband ist nicht nur eine spannende Lektüre, sondern auch ein ideales Weihnachtsgeschenk.

Die beiden neuen Bände 39 und 40, das ist ein Novum, umfassen insgesamt 448 Seiten. Mit so einem Buch ist es wie mit einem guten Kuchen: wenn er fertig ist, sieht man ihm nicht an, wie viel Zeit und Arbeit drinsteckt. Und das ist, speziell in diesem Fall, sehr viel Arbeit. 70 Autoren oder Familien zum Schreiben bringen, das Ganze begleiten, viel selber schreiben und am Schluss alles in eine Form bringen ist eine enorme Herausforderung. Ich darf mich hier im Namen des Heimatkreises ganz herzlich bei Günther und Marina bedanken, die sich dieser Mammutaufgabe unterzogen haben. Das Buch (Flucht-Vertreibung-Umsiedlung) stellt ein ganz wichtiges Kapitel unserer Geschichte dar und es war jetzt höchste Zeit, es zu machen, denn die erste Generation ist weggestorben, die zweite fast auch und die dritte weiß nicht mehr allzuviel. Die beiden Bände sind mehr als gelungen, schon jetzt kommt sehr viel Lob.

Der Arbeitskreis „Fridinger Geschichte“ im Heimatkreis Fridingen stellt jetzt, im 28. Jahr seines Bestehens, Band 39 und 40 seiner Reihe „Gesammelte Aufsätze zur Fridinger Geschichte“ vor. Der erste Band erschien im Juli 1995, unsere aktuelle Statistik besagt: diese 40 Bände beinhalten auf insgesamt 6034 Seiten 266 Aufsätze von 73 unterschiedlichen Autoren oder Autorenteams. Das ist für eine Stadt wie Fridingen ein beachtliches Geschichtsbuch.

Gedruckt wurden bis jetzt etwa 35.733 Bücher. Davon sind etwa 30.000 Bücher beim Leser, und das freut uns natürlich sehr. Ein Blick auf die finanzielle Seite der gesammelten Aufsätze: Für diese 40 Bände haben wir bis jetzt an reinen Druckkosten insgesamt 158.359,83 Euro investiert, dazu kommen noch mindestens 6.000 Euro an Sachkosten und Honoraren, also Autoren-, Bild-, und Vortragshonorare. So dass wir bei unseren Investitionen in diese Reihe jetzt bei über 164.000 Euro liegen.

Wir erhalten dafür keine regelmäßigen öffentlichen Zuschüsse. Die Finanzierung unserer Bücher steht auf drei Säulen, sie erfolgt durch die derzeit 148 Förderer, die für uns sehr wichtig sind, und da freuen wir uns sehr über jeden Neuzugang, zum zweiten über unsere Sponsoren, denen wir zu großem Dank verpflichtet sind und schließlich durch den jeweiligen Verkaufserlös der einzelnen Bände. Zu feiern gäbe es auch etwas: Band 40 ist ja an sich schon ein gewisses Jubiläum, dann ist die Firma BaurOffset seit Band 20 im Jahr 2006 unsere sehr zuverlässige „Hausdruckerei“, und Claudia Traub ist seit Band 9 im Jahr 2000 unsere zuverlässige Lektorin.

 

Das beigefügte Bild zeigt Kassier Klaus Reimann, Ehrenvorsitzender Wolfgang Wirth, 2. Vorsitzender Thomas Hartl sowie Sandra, Tom und Louis Chrismann beim Buchkauf am Scharfeck in Fridingen. Auch der Großvater der Jungs – Winfried Bressem - kam von Ostpreußen über Dänemark vor 75 Jahren nach Fridingen.

Flucht – Vertreibung – Umsiedlung Ortsbegehung / Bildervortrag (Startpunkt Reihenhaus 10.11.2021, 17.30 Uhr)

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Kategorie: Veranstaltungshinweise
Erstellt: Samstag, 30. Oktober 2021 19:25

75 Jahre zurück, also zur Jahreswende 1946 / 1947 begannen die sogenannten Dänemarktransporte. Ab diesem Zeitpunkt kamen mehrere Jahre jeweils in großer Zahl Menschen nach Fridingen, die während oder nach dem II. Weltkrieg aus ihrer Heimat vertrieben worden waren, dort geflüchtet sind oder aus anderen, vom Krieg bedingten Gründen hier in Fridingen blieben.

Nicht nur mit den Dänemarktransporten, welche überwiegend Menschen aus den damaligen Ostgebieten nach Fridingen brachten, sondern auch auf den verschiedensten Wegen aus Südosteuropa kamen ab diesem Zeitpunkt Menschen nach Fridingen.

Die Ortsbegehung startete am Reihenhaus und geht an den ehemaligen Flüchtlingsbaracken vorbei. Auf der Holzbrücke über der Donau erläutert Thoma Hartl unter dem Motto „Mit viel Hoffnung auf der Donau nach Südosteuropa – wenige Generationen später mit wenig Hoffnung wieder zurück“, welche Schickale Donauschwaben, Menschen aus dem Banat, der Batschka... erlitten, bis sie nach Fridingen kamen. Dazu wird Thomas auch eine sogenannte „Ulmer Schachtel“ mitbringen. Wir haben hier auch um die 100 Namen von Fridingern mit einigen sehr interessanten Kurzgeschichten, die vor ca. 250 Jahren nach „Ungarn“ gegangen waren. Auch gibt es noch einige interessante Biographien von Familien (z.B.: Schlenker / Schwenningen, Keim / Dachhausen in der Pfalz, Breisch / Neckartenzingen und Weil im Schönbuch, Huber / Marbach …) wo sich nachvollziehen lässt, wo diese Familien ursprünglich herkamen. Wenn wir im weiteren Verlauf von der Holzbrücke zum Sportheim gehen, sozusagen im Vorbeigehen an den Vereinsheimen und -Einrichtungen, werden wir versuchen zu erläutern, wie die Integration und das Engagement der Neuankömmlinge in den Fridinger Vereinen von statten ging. Dabei und beim folgenden Bildvortrag im Sportheim werden wir sehr interessante Bilder zeigen und Anekdoten erzählen. Im bewirteten Sportheim, wo sich sehr viele der Heimatvertriebenen und Flüchtlinge beim Sportverein ähnlich wie bei vielen anderen Fridinger Vereinen engagierten, werden wir noch weitere Bilder zeigen und noch etwas gesellig zusammen sitzen.

Grenzwanderung am 06.11.2021: „Geheimnisvoller Welschenberg – Ein Berg und seine Besonderheiten“

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Kategorie: Veranstaltungshinweise
Erstellt: Samstag, 30. Oktober 2021 19:18

Nach spontaner Terminplanung findet unsere lange geplante, etwas andere Grenzwanderung mit dem Heimatverein Mühlheim unter dem Motto „Geheimnisvoller Welschenberg – Ein Berg und seine Besonderheiten“, geführt von Ludwig Henzler, am Samstag, 06.11.2021, um 13.30 Uhr statt.

Ausgangspunkt „A“ ist der Schotter-Radweg gegenüber vom „Reutthal“ im Kessel (Grenze Fridingen / Mühlheim), wo wir unsere Autos genehmigter Weise auf der dort abgemähten Wiese parken können.  Später, nach Beendigung der Exkursion und Ankunft im Mühlheimer Städtle - wo eine Einkehr geplant ist - holen wir dann in Fahrgemeinschaft mit unseren Mühlheimer Freunden die geparkten Autos im Kessel ab.

Für diejenigen, die nicht direkt in den Kessel anfahren oder wandern, ist nach Bildung von Fahrgemeinschaften Samstag, 06.11.2021, 13.00 Uhr am Schloss Abfahrt.

21.10.2021: Flucht – Vertreibung – Umsiedlung

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Kategorie: Veranstaltungshinweise
Erstellt: Montag, 11. Oktober 2021 18:00

Führung Steintäle - Bildervortrag:

75 Jahre zurück, also zur Jahreswende 1946 / 1947 begannen die sogenannten Dänemarktransporte. Ab diesem Zeitpunkt kamen mehrere Jahre jeweils in großer Zahl Menschen nach Fridingen, die während oder nach dem II. Weltkrieg aus ihrer Heimat vertrieben worden waren, dort geflüchtet sind oder aus anderen, vom Krieg bedingtem Gründen hier in Fridingen blieben. Ein Dreivierteljahrhundert war für den Heimatkreis Anlass und Verpflichtung, diese Menschen und deren ergreifende Schicksale zu dokumentieren. Bei unseren umfangreichen Recherchen waren wir dann doch überrascht, dass weit über 500 Menschen meist dauerhaft oder zumindest vorübergehend nach Fridingen kamen, in eine Gemeinde, welche 1946 gerade einmal 1370 Einwohner hatte.

In zwei Bänden der Gesammelten Aufsätze zur Fridinger Geschichte sind diese 500 Menschen dokumentiert und aufgelistet. Zudem haben etwa 80 Autoren in 50 Ausätzen mit vielen Bildern, Karten und Dokumenten ihr Leben in der alten Heimat, ihre Flucht, ihre Lageraufenthalte und Zwischenstationen sowie die ihrer Familien und die Erlebnisse nach der Ankunft in Fridingen geschildert. Ende November / Anfang Dezember 2021, nach einer Buchvorstellung, sind diese beiden Bände (Nr. 39 und 40) der Gesammelten Aufsätze zur Fridinger Geschichte erhältlich. Förderern des Heimatkreises werden sie automatisch zugestellt. Davor werden wir mit kleineren Veranstaltungen wie Lesungen, Ortsbegehungen, Museumsbesuchen … schon kleine, interessante Einblicke geben. Diese Veranstaltungen werden im „Donnerstags“ angekündigt.

Die vierte  Veranstaltung dazu, eine Führung im Steintäle, ist am Do., 21.10.2021, 17.30 Uhr. Karl-Josef Hamma erläutert die Entstehung der Kulissen im Steintäle. Ein Teil davon entstand aus den Resten einer Fridinger Flüchtlingsbaracke. Im Anschluss werden im alten Gastraum noch Bilder der damaligen Flüchtlingsunterkünfte und deren Bewohner gezeigt.  Auch wird anhand von Bildern erklärt, wo diese Menschen überall herkamen. Wie früher wird im Gastraum auch ausgeschenkt.

Das nachstehend beigefügte Bild zeigt eine der beiden Flüchtlingsbaracken:

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