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Bewegte Geschichte des Fridinger St. Annafestes

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Autor: Wolfgang Wirth
Veröffentlicht in: Gesammelte Aufsätze zur Fridinger Geschichte Band 6

Der wichtigste und zentrale Teil der St.-Annaverehrung in Fridingen ist seit alters her das St. Annafest. Die erste Erwähnung erfolgt im Jahr 1771 im Rechnungsbuch der Annapflege. 

Im Folgenden ein Auszug aus „Gesammelte Aufsätze zur Fridinger Geschichte“, Band 6, Seite 26, der diese spannende Geschichte unseres Annafestes und seiner hohen Wertschätzung durch unsere Vorfahren verdeutlicht.

Leider sind nicht alle Rechnungsbücher erhalten. Man muss also davon ausgehen, dass das Annafest älter ist. Die Vermutung liegt nahe, dass Bruder Micha­el Dießle das Annafest im Jahr 1758, nach der Errichtung der St. Anna‑Bruderschaft, als Hochfest dieser Bruderschaft erstmals durchführte. Der Ablauf des Festes ent­spricht dem der alten Bruderschaftsfeste, die jeweils mit Hochamt, Predigt und Prozession begangen wurden.

Anhand der Rechnungsbücher lässt sich auch feststellen, dass sehr viele Geistliche aus der Umgebung am Annafest teilnahmen, es gehörte sicherlich zu den bedeu­tendsten religiösen Festen der Region. Dies auch deshalb, weil sowohl die An­nakapelle als auch die Anna-Bruderschaft mit großzügigen Ablässen ausgestattet waren. Die Geistlichen wurden nach dem Fest vom Fridinger Pfarrer verköstigt. Dafür stellte dieser 1771 rund 14 Gulden in Rechnung, 1782 waren es 17 Gulden, dieser Betrag stieg jährlich. 1783 waren es über 22 Gulden, 1784 23 Gulden und 1785 34 Gulden. Wenn man bedenkt, dass zu dieser Zeit zum Beispiel ein Kalb etwa 1 Gulden wert war, ist dies sehr viel Geld.


Über den Ablauf des Annafestes finden sich einige Hinweise in den Rechnungbü­chern der Kirchengemeinde. Im Jahr 1771 erhielten die Musikanten 30 Kreuzer für ihr Spiel, der Kirchenchor erhielt 2 Gulden für seine Mitwirkung beim Gottesdienst und bei der Prozession. Dem Kaplan wurde zum Annafest extra 1 Gulden ausbe­zahlt. Für Wachs und weiße Kerzen wurden 7 Gulden und 45 Kreuzer ausgegeben. Früher wurden auch Böller geschossen. Für 2 Pfund Pulver zum Schießen bezahlte die Kirchenpflege 1 Gulden. 1783 wurden beim Annafest 5 Pfund Pulver verschos­sen, im Jahr 1800 sogar 7 Pfund. Das Pulver wurde bei dem Mühlheimer Händler Karl Ferber gekauft. Die Grenadiere, die mit dem Böllerschießen beauftragt waren, durften nach dem Schießen im Gasthaus Sonne einkehren, die Zeche von 3 bis 4 Gulden bezahlte die Annapflege. Im Jahr 1802 betrug diese Zeche sogar 11 Gul­den.

Der Tübinger Volkskundler Professor Ernst Meier erwähnt das Fridinger Annafest in seinem 1853 erschienenen Buch "Sagen, Sitten und Gebräuche aus Schwaben", dort heißt es im dritten Band, Seite 436: "Am Festtage der heiligen Anna, am 26. Juli, wurde früher in Fridingen die Wanderung der zwölf Apostel mit dem Heilande an der Spitze dargestellt. Die ganze heilige Schar fuhr auf einem Leiterwagen zu der Kapelle, die vor dem Städtchen, jenseits der Donau liegt, und führte unterwegs allerlei biblische Scenen auf."

In der Folge der Säkularisation wurde das Annafest 1803 verboten, dieses Verbot konnte sich aber nie richtig durchsetzen. Im Jahr 1804 wurde das Annafest wie bisher durchgeführt, auch ist belegt, dass sich das Fridinger Bürgermilitär unter Schützenmeister Hilarius Wild an der Prozession beteiligte.


Am 7. August 1808 protestierte der katholische Kirchenrat in Stuttgart scharf beim Oberamt Tuttlingen, weil in Fridingen das Annafest "auf das feierlichste mit Hoch­amt, Predigt, Prozession, Militär und Böllerschüssen aus Groß‑ und Kleinkaliberge­schützen, sowie einem auswärtigen Festprediger, des Kuratkaplan Josef Krachenfels aus Weiler unter den Rinnen" gefeiert worden war. Das Oberamt Tuttlingen wurde beauftragt, "die Sache, ob sie sich so verhält, genauestens zu untersuchen, und daher sowohl die dortige Geistlichkeit, den Pfarrverweser Ludwig Seyfritz, Kaplan Christian Mattes, den Prediger Kaplan Krachenfels, den Eremiten der St. Annakapelle und die Ortsvorsteher vorzurufen und zu constituiren und das Protokoll hieher zu senden."

Dem katholischen Kirchenrat lief diese Untersuchung anscheinend zu langsam, schon am  11. August 1808 kam sein zweiter Brief an: "Wir haben in sichere Erfah­rung gebracht, dass die Bürgerschaft von Fridingen am 26. Juli an einem Werktag Morgens unter Vorantrettung des Bürger-Militairs mit Trommeln und Pfeiffen aus der Stadt in die nahegelegene St. Annakapelle, wobei sich ein Eremit befinden soll, gezogen sey, und daß dort vor einer bedeutenden Menge Stadt- und Landvolkes von dem Priester Krachenfels, unter dem freien Himmel eine Predigt, nach dieser eine feierliche Prozession mit Herumtragung des Hochwürdigsten Gutes, und dann ein feierliches Hochamt mit Diaconen und Musik unter Aussetzung des Hochwür­digsten Gutes abgehalten wurde, und während der Procession und des Hoch­amtes die Böller und die kleinen Gewehre abgefeuert worden seyen. Da wir nun diesen, gegen unsere Verordnungen laufenden Auftritt, wenn er sich so verhält, nicht ungeahndet lassen können, so erteilen wir euch hiermit den Auftrag, diesen Vorgang und seine Veranlassung zu untersuchen ... und erwarten sodann euren gemeinschaftlichen alleruntertänigsten Bericht unter Anschluß des Untersuchungs­protokolles. Daran geschieht Unser Königlicher Wille, und wir bleiben euch in Gnaden gewogen."


Am 24. November 1808 antwortete der katholische Kirchenrat dem Tuttlinger Oberamt auf den abgesandten Bericht: "Wir erteilen euch den Auftrag, dem Pfarr­verweser Seyfritz in Fridingen, sowie dem Kaplan Mattes daselbst, auch dem Kaplan Krachenfels, zu eröffnen, wie äußerst mißfällig wir zu vernehmen hatten, daß sie sowohl gegen die bestehenden bischöflichen Anordnungen, als auch unsere königlichen Gesetze, an einem Werktage und in einer nicht dazu geeigneten Nebenkapelle Bey Fridingen einen auffallend feierlichen und schon den Polizeige­setzen in Rücksicht des Aufzuges und Schiessens entgegenlaufenden Gottesdienst abzuhalten sich angemaßt haben. Wir wollen nun denselben dieses ordnungs­widrige Verfahren hiemit allen Ernstes und für das künftige Bey der schärfsten Ahndung untersagt haben. Ihr, das Oberamt, habt dabei noch weiter dem Pfarr­verweser Seifritz und dem Kaplan Krachenfels zu bedeuten, daß wir sie, und zwar ersteren in 2/3, letzteren in 1/3 der Untersuchungskosten verurteilen".

Die Eintragungen in den Rechnungsbüchern bezeugen, dass das Annafest weiter­hin gefeiert wurde. 1809 waren die Musikanten nach der Prozession bei Bärenwirt Schiele und verzehrten dort für 2 Gulden. 1810 wurde das Annafest in der Pfarrkir­che gefeiert. 1812 bekam die aus elf Personen bestehende Kirchenmusik 2 Gulden und 45 Kreuzer zum Annafest, 1813 erhielt die Kirchenmusik 4 Gulden und 3 Kreuzer.

Am 22. Februar 1819 schrieb Dekan Münch, Wurmlingen, an den Fridinger Stadt­pfarrer, dass auch die bisher übliche feierliche Prozession am Sonntag nach Jo­hannestag in die St. Annakapelle mit dort gespendetem Wettersegen in Zukunft nicht mehr stattfinden dürfe.

Auch 1819 wurde das Annafest trotz des Verbotes gefeiert. Am 22. November 1819 legten das Oberamt und das Dekanatsamt dem örtlichen Pfarramt einen gemeinsamen Rezeß "zur gänzlichen Abstellung des St. Annafestes in Fridingen" vor. Darin heißt es: "In Betreff des auch dieses Jahr wieder stattgefundenen St. Anna-Festes werden dem wohllöblichen Pfarramt in Fridingen die hier allerhöchsten beiliegenden Resolutionen zur Abschrift und mit dem Auftrage mitgeteilt, dieselben dem Stadtmagistrat abermals zu eröffnen." 

Weiter heißt es in dem Rezeß, "daß vermöge allerhöchsten Reskripts vom 16. Juli 1804 kein besonderer Gottesdienst oder Bruderschaftsfest aus einer aufgehobenen Wallfahrtskirche oder Kapelle in die Pfarrkirche versetzt werden dürfe". Dies bedeu­tete, dass das Annafest weder in der Kapelle noch in der Pfarrkirche gefeiert werden kann, was aber von den Fridingern wieder ignoriert wurde. Das Annafest wurde weiterhin jährlich gefeiert.


Wiederum am 4. März 1823 verboten der katholische Kirchenrat und das Königli­che Department des Innern und des Kirchen- und Schulwesens in Stuttgart die Abhaltung des Annafestes: "Dem Stadtpfarrer Korntheur ist die ordnungswidrige Abhaltung des St. Anna-Festes streng unter dem Anhange zu verweisen, daß er mit empfindlichen Strafen belegt werde, wenn er sich die Nichtachtung der bestehen­den Verordnungen wieder zu Schulden kommen lassen wird." Mit demselben Erlaß wurden das königliche Oberamt Tuttlingen und das Dekanatamt Wurmlingen angewiesen, die Pfarrgeistlichen des Landkapitels Wurmlingen über den Verweis an Pfarrer Korntheur in Kenntnis zu setzen. Damit wollte die Obrigkeit verhindern, dass die Geistlichen der Umgebung weiterhin so zahlreich das Fridinger Annafest be­suchten.

Pfarrer Korntheur, der zuvor bis 1802 Augustinerchorherr im Stift Beuron war und 1821 Stadtpfarrer in Fridingen wurde, antwortete gar nicht auf diese Anordnung und erhielt deshalb schon am 18. März 1823 die nächste Mahnung, diesmal von Generalvikar Wagner in Rottenburg. Gerügt wurde "das ordnungswidrige Beneh­men, das Pfarrer Korntheur daselbst durch das Abhalten des St. Annafestes und durch seine Nichtachtung der vom Dekanat dagegen erhaltenen Belehrungen und Warnungen sich hat zu Schulden kommen lassen". Das Dekanat als vorgesetzte Behörde wurde aufgefordert, "Pfarrer Korntheur streng zu verweisen und ihn mittels Belehrung anzuhalten, daß er für die Zukunft der bestehenden Anordnung, sowohl was die St. Anna-Feier, als die sonstige Gottesdienstordnung betrifft, nach­zukommen habe und überhaupt ohne vorgängige Einholung einer höheren Wei­sung oder Genehmigung in dem, was früher bei den Gottesdiensten in Fridingen angeordnet war, keiner wesentlichen Änderung oder Abweichung stattzuhaben, weil er ansonsten strengstbeliebige Konsequenzen zu gewärtigen hätte."

Die Fridinger ließen trotz aller Drohungen und Erlasse nicht von ihrem Annafest ab und feierten es treu und anhänglich weiter. Zum Beispiel im Jahr 1842 wurde das Annafest ohne Prozession in der Kirche gefeiert. Stadtpfarrer Fidel Preis gab am 21. Juli 1842 bekannt: "Am nächsten Sonntag ist das Fest der hl. Anna in der Pfarrkir­che, weil mans in der Kapelle nicht halten darf, mit Aussetzung des Hochwürdigs­ten Gutes, mit Predigt und Hochamt." 1849 wurde das Annafest in der Annakapelle mit hl. Messe, Rosenkranz und Litanei begangen.


Im Jahr 1850 ist schließlich erstmals ein Umschwung festzustellen, das Annafest war zwar offiziell noch nicht erlaubt, wurde aber stillschweigend geduldet. Pfarrverwe­ser Dominikus Mogger notiert im Verkündbuch unter dem 21. Juli 1850:"Am nächsten Sonntage wird zu Ehren der heiligen Mutter Anna wieder ein feierlicher Gottesdienst in der Weise gehalten werden, daß man sich um 9 Uhr, wo zu­sammengeläutet wird, in der Pfarrkirche versammelt, von da aus in feierlicher Prozession mit dem Allerheiligsten in der Monstranz in die Kapelle zieht, dort Predigt und Hochamt hält und sodann das Allerheiligste wieder in feierlicher Prozession in die Kirche zurückträgt. Hoffentlich wird alles in bester Ordnung ablaufen, sonst wäre für die Zukunft eine Wiedereinstellung dieses Festes zu befürchten."

Ganz offensichtlich stand die Genehmigung für die Feier des St. Annafestes auf sehr wackeligen Beinen, sonst hätte der Ortsgeistliche die Fridinger nicht so ängstlich und eindringlich ermahnt und zur Ruhe aufgefordert.

Das Annafest wurde nicht mehr eingestellt. Am 8. Mai 1859 gab Pfarrer Johannes Baptist Lehner nach dem Gottesdienst in der Kirche bekannt, daß das Annafest wieder wie früher gefeiert wird. Es errang anscheinend schnell wieder überregiona­le Bedeutung, denn am 22. Juli 1866 verkündete Stadtpfarrer Lehner: "Am nächs­ten Sonntag wird das Annafest wie bisher feierlich gehalten. Der Gottesdienst ist, da doch viele Fremde kommen, um 9 Uhr."

Am 27. Juni 1869 beschlossen der Kirchenkonvent und der Stiftungsrat gemeinsam, das Dekanatsamt zu ersuchen, dass das Annafest, das jährlich am Sonntag nach dem Annatag mit Predigt, Amt und Aussetzung des Allerheiligsten in der Pfarrkirche gefeiert werde, wieder wie früher in der Annakapelle gefeiert werden dürfe.

Am 6. Juli 1869 unterzeichnete Generalvikar Oehler in Rottenburg die offizielle Erlaubnis, das Annafest wieder in der gewohnten Form in der Kapelle zu feiern, was sich bis heute nicht geändert hat.

Mit spürbarer Freude notierte Stadtpfarrer Lehner in der Pfarrchronik: "Das Sankt-Anna-Fest wurde heuer, im Juli 1869, wieder gefeiert wie vor der Säkularisation der Klöster und der Aufhebung des Kaiserreiches. Der Stadtpfarrer Johann Baptist Lehner gab eine Bittschrift an das Hochwürdige Generalvikariat in Rottenburg ein, um die Erlaubnis, dieses Fest in der Capelle zu feiern. Die Erlaubnis wurde gege­ben. Nun am Sonntag, den Tag vor dem Anna-Fest rückte Morgens 4 Uhr das Bürger-Militär mit Musik aus, zur Tagwache. Um 9 Uhr war die feierliche Prozessi­on mit dem Hochwürdigsten Gut von der Pfarrkirche in die Kapelle, wie am Fron­leichnamstag, sofort wurde nun die Predigt, dann das Amt gehalten. Hernach wurde das Hochwürdigste Gut wieder in Prozession in die Pfarrkirche zurückgetra­gen. Es war ein sehr schönes Fest, sehr viele Fremde, wie vor Alters, wohnten der Festlichkeit bei."

Das Fest erfuhr dann lediglich einige kleine Änderungen und Erweiterungen. Im Jahr 1932 wurde das Annafest unter Stadtpfarrer Alfons Epple auf zwei Tage ausge­dehnt und zum ersten Mal mit Aussetzung des Allerheiligsten in der Kapelle und der Sakramenten-Prozession am Sonntagmorgen begangen.  


Ein Schock für Fridingen

Alles schien in bester Ordnung, und niemand brauchte sich zu fürchten.

Bis zum 7. Dezember 1973, als festgestellt wurde, daß in der Nacht vom 6. zum 7. Dezember ein Einbruch in die Annakapelle verübt worden war. Die Einbrecher versuchten zuerst, die Außentür der Sakristei aufzubrechen, nachdem dies nicht gelang, drangen sie durch das Fenster zwischen dem Chorgitter und dem Joa­chimsaltar in die Kapelle ein und hausten dort  wie Vandalen. Sie brachen Zierteile und Kanontafeln aus den Altären und entwendeten das Hochaltarbild "St. Anna-Selbdritt". Für viele Fridinger war der Verlust der Mutter Anna, die über 200 Jahre lang hier verehrt wurde, ein echter Schock. Dieser Diebstahl führte zu einer dreijäh­rigen Unterbrechung des Annafestes. 1979 fertigte Willi Bucher nach einem alten Original eine neue Statue "St. Anna-Selbdritt", die Hans Bucher im Originalton faßte.