Ifflingersche Grabplatte
An eine bedeutende und lange Ära der Fridinger Geschichte erinnert die Grabplatte mit dem Familienwappen der Ifflinger von Granegg. Sie deckte in der 1851 abgebrochenen Pfarrkirche das Grab von Georg Anton Ifflinger von Granegg, geboren 1692 in Konstanz, 1719 mit dem Fridinger Burglehen belehnt, gestorben am 7. Dezember 1745 in Fridingen.
Seine Ehefrau Maria Anna Verena Magdalena Sidonia Beck von und zu Wilmendingen ließ den kunstvollen Stein herstellen. Die Inschrift ist abgeplatzt, Oberlehrer Weiß hat sie in den 1930er Jahren aufgezeichnet. Sie lautete:
Georg Antoni Iflinger von Granegg
Herr zu Lackhen Dorf Undt der Burg
Fridingen. Starb in dem 54igsten Jahr
seines Alters, den 7. Xbris 1745. Gott gebe
Ihme die ewige Rueh. Diesen Grabstein
hat dessen Gemahlin M.A.V.H.G.P.
V.W. zur ewigen Gedächtnus
machen lassen
1746
Der erste Vertreter des Geschlechts in Fridingen war Hieronymus Ifflinger, der 1536 das österreichische Lehen kaufte, zu dem neben der Burg außerdem der Zehnten in Renquishausen, der Butzenhof, Einkünfte in Nusplingen und Dormettingen sowie die Burgruine Michelstein bei Renquishausen gehörten. Das Fridinger Schloss blieb über zweieinhalb Jahrhunderte in der Hand der Familie, ehe es Carl Alexander von Ifflinger-Granegg 1793 verkaufte. 1875/77 ist die Familie von Gaienhofen nach Argentinien ausgewandert, wo bis heute Träger des Namens Ifflinger-Granegg leben.
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